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In unserem Unternehmen betreuen wir seit Jahren kontinuierlich Projekte im Gleisbereich, die wir in der BIM-Methodik bearbeiten.
Die BIM-Methodik umfasst die Grundlagenermittlung, das geodätische Festpunktfeld, die Bestandserfassung vor Ort mit Tachymetern und 3D-Laserscanning, die Erstellung eines Bestandslageplanes sowie eines digitalen Geländemodells, die Erstellung von Schachtprotokollen und die Modellierung eines Bestandsmodells in Revit.
Der digitale Zwilling dient als Grundlage für die weiteren Planungen im BIM-Prozess.
Bis heute durften wir ca. 16 Bahnhöfe und 14 Brücken erfassen und modellieren. Aktuell bearbeiten wir ein Projekt mit 16 Bauwerken, darunter auch ein Tunnel.

 

 

Unser Aufgabenschwerpunkt in der Eisenbahnvermessung liegt darin, die Eisenbahnstrecken mit einer millimetergenauen Position der Schienen zu erfassen. Dies ist Voraussetzung für alle weiteren Bauvorhaben im Gleisbereich. Sei es eine Gleiserneuerung, Weichenerneuerung, DB_REF2016 Überführung oder eine Bestandsaufnahme. Unsere Vermessungsverfahren lehnen sich an das vorhandene oder neu bestimmte und freigegebene Festpunktfeld der Deutschen Bahn an. Dieses Festpunktfeld dient als Grundlage für alle weiteren Berechnungen und Bearbeitungen, wie z.B. die Erstellung von Lage- und Höhenplänen, digitalen Geländemodellen, Querprofilen, als Grundlage für die Trassierung und für die Planer.
Die Messsysteme der Eisenbahnvermessung sind speziell und müssen sich grundsätzlich an die Vorschriften der Deutschen Bahn halten (Ril)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

U-Bahnhof Odeonsplatz, Fotsetzung

Um ein qualitativ hochwertiges Bestandsmodell für die BIM-Planung zu erstellen, ist es erforderlich, ein „Referenzsystem“ für die Bestandsaufnahmen zu schaffen. In Nachtschichten, aber auch zum Teil im Betrieb, wird durch unsere Vermessungsfachleute ein solches Referenzpunktsystem in Lage und Höhe eingemessen.
Diese #Referenzpunkte werden dann mittels geodätischer Berechnungsmethoden in das Koordinatensystem der Münchner U-Bahn eingerechnet, sodass das #Modell in der geografisch korrekten Lage und Höhe positioniert ist, um in die Umgebung zu passen, aber gleichzeitig auch ein Modellieren ohne Maßstabsverzerrungen des U-Bahnbauwerks ermöglicht.

Einfach ausgedrückt: “In der Natur muss der Meter ein echter Meter sein, auch wenn die geografischen Abbildungskoordinaten auf einer Zylinderoberfläche gerechnet werden.”